Das schöne kleine Holzhaus

Wir packten unsere sieben Sachen zusammen und verließen unseren Nächtigungsort mit dem wunderschönen Ausblick. Nun liefen wir den Berg in Serpetinen hinunter. Über unseren Köpfen wählten andere Menschen den einfacheren Weg. Sie nahmen die Zipline und flogen über uns hinweg. Der Ausblick war allerdings auch schon vom Boden aus beeindruckend. Ich muss schon wieder diese klaren Flüsse preisen. Durchsichtig fließen sie über Steine hinweg, verwandeln sich in reißende weiße Stromschnellen, um dann einen Abhang hinunterzusausen und im cyanfarbenden See zu landen.

Das Highlight der Wanderung war allerdings das Plumsklo. Nachdem sich mein Darm schon den ganzen Weg angekündigt hatte, aber nirgends eine gute Stelle zu finden war, erblickten wir ein kleines Holzhäuschen. Von Anwohnern erbaut, um die Natur sauber und schön zu halten. Auch das Plumsklo war so sauber, wie kaum ein anderes Klo. Die Campingplatztoiletten sehen im Gegensatz dazu aus wie Schweineställe. Den Geruch musste man halt ertragen.

Dann ging es weiter. Wir trafen viele Radfahrer und die Franzosen, die uns immer wieder überholten.

Nach gut vier Stunden kamen wir in Flåm an und besorgten uns erstmal etwas zu Essen. Es gab Nudeln mit Championramsoße. Mal wieder ein Gaumenschmaus. Auch die Dusche für 20 NOK war ihr Geld wert. Diese Nacht wird etwas wärmer. Schließlich sind wir die ganzen Höhenmeter ja runtergelaufen.

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