Durch die Gassen Stockholms

Nach einer relativ kurzen, aber sehr bequemen Nacht im Hostelbett, aß ich in der Gemeinschaftsküche Brot mit Marmelade. Es gibt nämlich einen Left over Kühlschreank, in dem sich vor allem Marmelade befindet. Dann amchte ich mich auf nach Gamla Stockholm, also die Altstadt und traf dort den Tiroler wieder. Gemeinsam zogen wir durch die Gassen Stockholms, besichtigten das Schloss und ein Schiff aus dem 18. Jahrhundert. Dieses Schiff, das sich „Goteborg“ nennt, unternimmt auch heute noch Fahrten bis nach Australien oder Indien. Wir wurden gefragt, ob wir nicht mitkommen wollen. Win anderes Mal vielleicht. Es ging von einem schönen Ort zum anderen. Stockholm ist wirklich riesig und quillt nur so über an großen alten Gebäuden. Immer wieder läuft man über eine Brücke und gelangt auf die nächste Insel, sodass man kaum eine Ahnung hat, wo man sich befindet. In einem Café aßen wir ein Sandwich zum Mittag. Das Café hatte einen gewissen Parisflair mit seinen bunten Blumen, direkt im Park gelegen und mit Blick auf die Altstadt. Immer wieder musste ich mich daran erinnern, dass ich mich in Skandinavien befand, denn auch das Wetter ließ eher auf einen sonnigen Tag in den südlicheren Breiten schließen.

Danach besuchten wir das Nationalmuseum. Der Eintritt sowie die Schließfächer für den Rucksack waren kostenlos. Wir besichtigten Skulpturen und Gemälde. Die Auststellungen gingen über die Kunst des Barocks bis hin zu Gegenständen aus dem späten 20. Jahrhundert. Dadurch wurde vor allem die Entwicklung moderner technischer Gegenstände deutlich, was einen immer wieder staunen ließ.

Schließlich trennten sich unsere Wege und ich machte mich auf den Rückweg. Mein Internet setzte mal wieder aus (ja, mitten in Stockholm) und so brauchte ich ein bisschen, um den Weg zurück zum Hostel zu finden. Aber zurück im Hostel fand ich ein paar Leute, mit denen ich einkaufen gehen konnte. Wir entschieden uns, wieder Nudeln zu machen (schließlich gibt es im Hostel kostenlose Pasta), aber dieses Mal mit einer Gemüsepfanne, die echt gut schmeckte.

Am Abend wollten wir eigentlich in die Bar im Innenhof des Hostels, aber dafür brauchten wir Tickets. Also entschieden wir uns im Hostel ein paar Bierchen zu trinken und bekamen immer mehr Gesellschaft. Mit Tanz und Musik ließen wir den Abend beginnen und machten uns um 11 auf in eine Bar, die allerdings um ein Uhr schon wieder schloss. Ja, wer ein richtiges Bar- und Clubleben haben will, sollte wenn dann am Wochenende in Stockholm feiern gehen oder besser direkt nach Malle fliegen.

So waren wir wieder relativ früh im Hostel, was vielleicht auch ganz gut war und ich genoss die letzte Nacht auf einer echten Matratze.

Donnerstag 2.9.

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