Hamburg

Meine Freundin Lea hatte mir Klamotten mitgebracht, sodass ich nicht mit Wanderhose, Wanderhemd und Wanderhut durch Hamburg laufen musste. Als sie diese vor einigen Tagen in meinem Schrank zusammensuchte, ist wohl allen anwesenden aufgefallen, dass ich nicht mehr viele Klamotten besitze. Also habe ich den Auftrag bekommen, neue Klamotten zu kaufen. Perfekt, erstmal zum Second-Hand shop. Mit dem E-Roller fuhren wir am Mittag (am Morgen ist nicht viel passiert. Da haben wir geschlafen) zum Jungfernstieg und fanden in einem Second-Hand shop eine Jacke und eine Hose. Auch der nächste Second-Hand shop hatte zwei Tshirts für mich bereit. Das muss für die nächsten Jahre reichen :-). Wir liefen an der Alster vorbei zum Rathaus und machten uns dann auf dem Weg zu einem Dönerladen. Danach schlenderten wir noch ein bisschen durch die Stadt und machten uns auf den Weg zurück zum Hostel.

Dieses Mal waren wir schlauer und leihten uns Geschirr, Töpfe und Besteck aus, sodass wir vollzügliche Nudeln kochen konnten und diese mit etwas Pesto perfektionierten. Sorry, mittlerweile muss ich mir dieses Gericht schön reden. Lea schlief danach noch eine Runde, um gut ausgeruht in den Abend zu starten. Wir fuhren zur Schanzenstraße. Die Bars machten allerdings um 22:00 schon zu und durften keinen Alkohol mehr ausschenken, weil in diesen die 3G Regel gilt. Deswegen quetschten wir uns in die letzte offene Bar, die aufgrund ihrer 2G Regel noch offen haben durfte. Wir stimmten in den Abend ein, gingen später noch zur Reeperbahn und schliefen schließlich am frühen Morgen ein.

Nach vier Stunden Schlaf weckte mich mein Wecker, denn für heute Morgen hatte ich ein Onlinemeeting für ein Zimmer in Freiburg. Also kleidete ich mich ordentlich (natürlich nur obenrum), untenrum blieb die Jogginghose, frühstückte und setzte mich in die Lounge zum Meeting. Lea schlummerte in der Zeit weiter.

Schließlich machten wir uns auf den Weg zur Alster und tranken einen Kaffee und einen Tee auf der Alster. Danach ging es ins Dialoghaus von Hamburg, wo wir eine Blindenführung gebucht hatten. Ein Blinder führte uns durch einen stockfinsteren Raum. Wir liefen über Brücken und durch Wälder. Wir ertasteten Toaster und Backöfen und ließen die Führung in einer Bar bei Cola und Apfelschorle ausklingen. Eine sehr coole Erfahrung, die ich empfehlen kann. Diese Dialoghäuser gibt es in vielen größeren Städten und man bekommt preiswert eine Einführung in das Leben wie sie Blinde „sehen“.

Nach einem kurzen Stopp im Hostel ließen wir uns eine Pizza schmecken und liefen zur Elbphilharmonie. Da der Eintritt kostenlos war, kamen wir auf die coole Idee, uns Hamburg im Schein von Lichtern anzusehen. In 39 Metern Höhe genossen wir ein Bierchen. Danach machten wir uns auf den Weg zurück zum Hostel und ließen den letzten Abend mit zwei Folgen „Biohackers“ gemütlich dahinschweifen.

Sa. 11.09. und So.12.09.

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