Es ist nun gut eine Woche her, seitdem ich in Kempen aus der Bahn stieg und von einer Freundin abgeholt worden bin. Zuhause gab es Sekt und ein regelrechtes Festmahl. Reibeplätzchen mit Apfelmus.
Sich zuhause wieder einzuleben war gar nicht so schwer, wie ich zunächst gedacht hatte. Die Luftmatratze gegen mein gemütliches Bett zu tauschen und das Zelt gegen mein Zimmer, waren im ersten Moment ungewohnt, dann aber ganz in Ordnung. Nun blicke ich zurück auf eine Reise, auf der ich viele neue Dinge gesehen habe, auf der ich aus demStaunen nicht mehr raus kam und auf der ich vor allem viele neue und nette Personen getroffen habe. Spontanität, Einfachheit und die Dinge so zu nehmen, wie sie kommen waren meine größten Lehrer auf dieser Reise. Im Nachhinein fragen alle Leute, ob ich mal etwas Blödes erlebt habe. Dazu fällt mir nichts ein. Vielleicht liegt es daran, dass ich nichts Blödes erlebt habe oder einfach weil ich so entspannt und begeistert war, dass selbst doofe Momente im Nachhinein gar nicht so schlimm ausschauen. Was war das Schönste, das ich auf der Reise erlebt habe? Vielleicht das Freiheitsgefühl, das man spürt, wenn man alles, was man braucht, bei sich hat, jede Nacht woanders schlafen kann und an nichts gebunden ist? Oder die einzelnen Erlebnisse mit den unterschiedlichesten Menschen? Das Eine Ereignis fällt mir nciht ein. Dazu gab es zu viele.
Auf die Frage, ob ich so eine Reise nochmal machen würde, habe ich eine ganz klare Antwort: JA! Es war unglaublich. Wenn es mich nochmal nach Norwegen verschlägt, würde ich allerdings ein Auto mitnehmen, weil man damit nochmal ganz andere Ecken sehen kann, die mit Bus und Bahn nicht zu erreichen sind oder nur schwer. Aber es gibt ja noch viele andere Ecken, die man als Bagpacker bereisen kann.
Nun geht die Reise für mich erstmal Richtung Süden nach Freiburg, wo mein Psychologiestudium beginnt.
Die Reise ist nicht zu Ende, nur weil man heimkehrt.
Die Heimkehr ist nur ein weiterer Zwischenstopp auf der Reise durch das Leben.
hannah grünebaum
Hey Hannah,
habe deinen Blog bis zum Ende verfolgt. Es war schön von dir und deiner Reise zu lesen.
Wünsche dir einen guten Start für die Uni!
Liebe Grüße
Tabea
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